Im Google Blog wird heute Microsoft mit dem Vorwurf konfrontiert, Suchergebnisse aus der Google-Trefferliste übernommen zu haben. Der Nachweis erfolgte relativ einfach:
Ein falsch geschriebenes Wort (bei Google – torsorophy) liefert korrekte Ergebnisse für das korrigierte Wort tarsorrhaphy. Bei Bing: Fehlanzeige! Als dann plötzlich Bing die korrekten Resultate ohne den korrigierten Suchterm anzeigte, wurde das Team um Amid Singhal stutzig. Und nach der schönen alten Honeypot-Methode wurde Microsoft mit völlig sinnfreien Suchtermen („hiybbprqag“ oder „delhipublicschool40 chdjob„) auf ebenso völlig sinnfreie Ergebnisseiten im Google-Index gelockt. Das Bing dann nach kurzer die gleichen Top-gerankten Seiten lieferte, hat dann doch schon etwas „Geschmäckle“ oder um es mit Harry Shum (Bing Vice President) positiver zu formulieren: „Bing gets „a small piece“ of the data for its algorithm „from some of our customers, who opt-in to sharing anonymous data as they navigate the web in order to help us improve the experience for all users.“
Und hier bei Techcrunch kann der geneigte Leser den Schlagabtausch bei Twitter nachvollziehen.